Nach der Landung am Flughafen war ich erst einmal weniger
erschöpft als vermutet. Hätte nicht gedacht, dass ich die 9 Stunden von Kuala
Lumpur nach Auckland fast durchschlafe!
Nach der Landung haben wir uns nach der sehr trivialen
Passkontrolle (nichts, absolut kein Kriterium des Visums wurde überprüft!) das
Gepäck geschnappt und als „Biohazard Risk“ durften wir unsere Schuhe reinigen
lassen (die waren sehr ordentlich ^.^
) und mussten unsere Zelte vorzeigen. Grund ist, dass das Biosystem in
Neuseeland sehr anfällig ist und eingeschleppte Pflanzensamen an Schuhen oder
am Zeltboden die ganze Natur verdrängen könnten.
Hat alles gepasst und schließlich ging’s raus.
Nach einer kurzen „Orientierungs- und Selbstfindungsphase“
den ATM Automaten gefunden, Geld abgehoben und nach einer Weile den passenden
Bus gefunden.
Da uns der aber an einer Straßenecke abgesetzt hat (grobe
Beschreibung hatten wir vom Hostel), wir mit der Infrastruktur nicht sehr
vertraut waren und knapp 2.30 nachts war hatten wir ein paar Probleme das
Hostel auf Anhieb zu finden.
Das super Zimmer im „Bambers“ hat das aber vollkommen
entschuldigt :D
Nach einer Dusche ging’s ab ins Bett. Da die
Zeitverschiebung von +11 Stunden jedoch nicht so leicht in unseren
Schlafrhythmus eingebracht werden konnte, war das ein kurzes Vergnügen. Das hat
sich bis heute (Sonntag, 6. Oktober 2013) noch nicht ganz angepasst. War nie
ein Frühaufsteher und hier werden wir schon 21 Uhr müde und sind spätestens
6.30 Uhr wieder wach!
Nach einem kurzen Einkauf (Lebensmittel sind im Vergleich zu
Deutschland sehr, sehr teuer und nur in riesigen Mengen erhältlich -> An 3L
Milchpackungen muss man sich gewöhnen - Fast Food ist allerdings billiger -.-) und einem sehr gemütlichen Frühstück
sind wir in die Stadt um den Papierkram zu erledigen.
Glücklicherweise fand sich noch ein anderer deutscher
Backpacker, der uns erklärt hat wie wir mit dem Bus fahren mussten, da sich
Auckland doch über eine sehr weite Fläche erstreckt.
Also Arbeitserlaubnis ( IRD ) beantragt, neue Handynummer
mit Prepaidtarif besorgt ( 2degrees mit 19-Carry ) und in verschiedenen Banken
über Kontomöglichkeiten informiert. Als feste Adresse haben wir einfach mal das
Hostel angegeben und haben jetzt ein Konto bei der Bank of New Zealand ( bnz ).
Einfach, kostenlos, wenig Papierkram. Ideal.
Damit ging ein erfolgreicher erster Tag zu Ende.
Hört sich alles in allem wenig an, war aber ein riesiger
Aufwand!
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