Donnerstag, 23. Januar 2014

Zeit für ein Update! - Blenheim, den 24.01.2014


Wie bereits erwähnt bin ich nach Christchurch geflogen, um mich mit Sebastian und Erik zu treffen. Davor habe ich mich allerdings erstmal in der Stadt umgeschaut:

Christchurch ist sher weitläufig und viele Teile wurden durch das Erdbeben vor einigen Jahren zerstört. Deshalb findet man überall Baustellen und Umleitungen.

Die Innenstadt (genannt RE:Start -> Ein sehr treffender Name!) besteht momentan noch aus Containern mit 'portablen' Geschäften. Banken, Cafés etc. - Alles in Containern!




Ansonsten ist Christchurch eine ungewöhnliche grüne Stadt und vermittelt durch seine Weitläufigkeit auch nicht wirklich das Gefühl einer Großstadt, sondern präsentiert sich viel mehr als ein Zusammenschluss von vielen kleinen Städten.



Mein 70cm hoher Rucksack im Vergleich zu den Bäumen


Den Tag bevor Sebastian und Erik ankamen verbrachte ich im schönen Park und bei einer Streetart-Ausstellung im Museum.




Nicht nur Streetart dort!



Am nächsten Tag, traf ich Sebastian und Erik am Flughafen und wir verbrachten einen weiteren Tag in Christchurch.

Danach ging es für uns weiter nach Nelson. Den Weg dorthin trampten wir. Erstaunlicherweise wurden wir zu dritt nach nur 5 min Wartezeit mitgenommen!

Der freundliche Truckfahrer hielt für uns an diversen Hotspots, unter anderem in Kaikura, wo wir Robben beobachten konnten.


Dramatisch! - Robbe vor brechender Welle

Am zweiten Tag in Nelson machten wir mit Kayaks einen Ausflug in den Abel Tasman National Park.
Es war wunderschön!

Leider habe ich von diesem nassen Erlebnis keine Fotos (Kamera auf'm Kayak - spinnt ihr? :D), aber Erik hat ein paar, die ich hoffentlich noch bekomme.

Da Erik nur wenig Zeit in Neuseeland hat, ist er mit Sebastian auf die Nordinsel gegangen, um sich diverse Sachen anzusehen. Ich habe in unserem Hostel eine nette Gruppe aus Bayern getroffen, die zusammen den Great Walk im Abel Tasman machen wollten. Da ich denselben Plan hatte, den Walk aber nicht ganz alleine machen wollte und ich mich zudem sehr gut mit ihnen verstand haben wir beschlossen den Walk zusammen zu machen.

Florian, Olliver und Julian.
Tolle Leute. Hatte sehr viel Spaß mit Ihnen!

Bevor wir den Abel Tasman Coast Walk gemacht haben, sind wir zum chillen und anglen an einen Strand in der Nähe. Schön oder?







Am 14.01.2014 ging's dann los: Der Abel Tasman Walk!

Letzte Vorbereitungen


Der erste Tag bestand aus lockeren 17km, die wir alle (frisch wie wir waren) einfach meisterten.






Bevor es losging

Abends haben wir dann unser Lager aufgeschlagen und ich habe die Herausforderung gewagt und in der Hängematte geschlafen.


Geschützt gegen nervige Sandflies und vor Kälte (vermeintlich!)
Doch das erwies sich als ein ziemlicher Fehler. KAAAAAAAALLLLLTTTT!!!!!

Ich bin nachts um 2 oder 3 aufgewacht, weil meine ganze Rückseite ziemlich abgefroren ist.
Ein Erlebnis war es trotzdem!

Mit schlechten Vorraussetzungen bin ich also in den Nächsten Tag gestartet, der allerdings mit 15km, der kürzeste War und deshalb wie erwartet keine Probleme darstellte.









Das ....

.... war ...

... ärgerlich! -.-

Spaß beim Essen machen :D
In dieser Nacht wagte Julian sich in die Hängematte (und kroch nachts doch in's Zelt!) während ich mit den anderen beidem im 3er Zelt schlief. Viel besser!

Schöner Mond, oder? :D


Der nächste Tag sollte jedoch der anstrengenste werden. Mit 20km die längste Etappe und mit sehr vielen Höhenmetern und den Blasen der vorrangegangen Tagen mit Sicherheit der schlimmste Tag.



Noch optimistisch!





 
Doch dann ging's durchs Wasser. Zuerst einmal so:


Das ging uns dann noch bis zu den Oberschenkeln!

Bei einer weiteren "Ebbeüberquerung" wurden unsere Schuhe leider nass und das laufen danach zu Qual. Keiner hatte mehr Lust und wir waren so froh, als wir endlich ankamen!

Abwechslungsreiche Landschaften

Ohne Spaß geht's nicht!


Auf Sand laufen ist schei**!





Wollen nicht mehr!




Aber auch ein langer Tag geht irgendwann (wenn man schon fast nicht mehr daran glaubt) zu Ende.

Endlich. EEEENDDDDLICH!!!

Noch eben das Lager aufgebaut, ne Runde geschwommen,



Frühstück!  
gegessen und dann ein wenig Spaß mit der Kamera und Langzeitbelichtungen gehabt.


Niveau ... *hmpff* :D


Der letzte Tag.


Jeden Morgen diesselbe Routine... :)

Am letzten Tag, bis zum Seperation Point gelaufen, Robben angeschaut und dann zum Carpark. 
Olliver ist in der Zeit mit dem Wassertaxi zurückgefahren und hat das Auto auf den eben erwähnten Carpark befördert.









 Und damit ging der coole Trip und unsere gemeinsame Zeit zu Ende. Jungs, ich besuche euch mal! :D



Nun ging es wieder nach Blenheim, da das Geld langsam knapp wird und ich deswegen arbeiten muss.

Hoffentlich finde ich schnell was.....


Aber bisher hat alles gut hingehauen und ich bin wie immer optimistisch!

Außerdem ist das Doppelzimmer, dass ich mir mit Sebastian teile, einfach cool :D


Viele Grüße von Sebastian und mir!