Samstag, 16. November 2013

Es ist viel passiert! :D

Der letzte Post in nun doch schon sehr lange her und es ist viel passiert in der Zwischenzeit!

Nach Pahia hatte unser erstes rotes Superauto erstmal Probleme mit dem Overdrive und ich bin während Manuel nach Auckland gefahren um das Auto kurz reparieren zu lassen bin ich mit einem anderen Reisegefährten (auch Manuel) noch in Pahia geblieben.

Das Boot, dass ich am Tag zuvor herausgesucht habe, hatte leider kein Paddel mehr und ohne kommt man leider nicht weit ;)

Sind dann also weiter gefahren, haben uns Wasserfälle angeschaut (3 Stunden Fußmarsch bis dahin!) und sind dann weiter nach Kerikeri.

Dort erstmal im Auto übernachtet - unbequem in seinem Kombi! - und dann nach Jobs gesucht. Da dort oben keine Saison ist leider nichts gefunden und da es bei Manuel in Auckland länger dauern würde haben wir beschlossen auch wieder nach Auckland zurück zu fahren.

In Auckland verbrachten wir dann  ein paar  Tage, da keine Werkstatt in der Lage war den Ford Mondeo zu reparieren. Toll! -.-

Nachdem klar war, dass die Reparatur (endlich hatte sich jemand gefunden!)  über eine Woche dauert, durften wir uns, nach Rücksprache mit dem Händler, ein anderes Auto aussuchen.

Es wurde ein weißer Campervan von Toyota. Bettgestell, viel Platz und Matraze waren vorhanden und ermöglichten bisher (schlafen seit über 4 Wochen darin) sehr angenehmes Schlafen.

Nachdem bei dem anderen Auto noch die Servopumpe ausgetauscht werden musste verzögerte sich unsere Abreise aus Auckland noch einmal einen Tag, aber dann konnten wir schlussendlich doch noch Auckland verlassen! :D

Von Auckland ging es nach Port Waikato, wo wir bei einem freundlichen Kiwi übernachten durften und es mal wieder ordentliches (kostenloses! :b) Frühstück gab ;)

Den Tag danach sind wir durch die fazinierende Landschaft gefahren, in der einige Szenen von "Herr der Ringe" gedreht wurden. Grüne Täler mit sich windenden Flüssen. Traumhaft!




Nicht so traumhaft war die Straße....


Wir brauchten für 20km über 2 Stunden!

Nun ja....


Weiter ging es nach Kawhia. Dieses abgelegende Dorf ist nur über eine sehr kurvige, enge Straße erreichbar (Fahrspaß im Dunkeln, bei starkem Regen und Nebel garantiert!) und hat einen "Hot Water Beach". Wenn man bei Ebbe Löcher buddelt, kommt dort bis zu 60°C warmes Wasser heraus.

Am ersten Abend dann um 22 Uhr mit Stirnlampe am Strand gewesen, nur mit Badehosen bekleidet. Leichter Regen und kalte Winde haben es uns nicht einfach gemacht.
Nachdem wir leider nicht wussen WO genau wir graben mussten, mussten wir nach einer halben Stunde aufgeben.

Wir sind dann in Kawhia zwei Tage auf einem Campingplatz geblieben und haben es dann doch einmal halbwegs geschafft. Naja nicht so toll, aber Cathedral Beach gibt's ja auch noch! :D

Weiter ging es nach Hamilton. Dort haben wir die Hamilton Gardens besucht. Wieso gibt es so tolle Parks nicht in Deutschland?!





Einfach super angelegt und kostenlos. Ideal um abends zu entspannen oder zum lernen etc.

Nachdem wir von Freunden erfahren hatten, dass es in Te Puke Arbeit gibt, sind wir nach einem kleinen Abstecher nach Te Aroha (der Gyshir war nicht wirklich besonders) auch direkt dorthin gefahren.

Nachdem uns das erste Hostel nicht besonders gefallen hat, sind wir in's Kiwi Corral gewechselt und leben jetzt hier schon eine ganze Weile.

Arbeit haben wir auch gefunden!

Wir alle hier in diesem Hostel arbeiten auf Kiwiobstgärten und erledigen Arbeiten wie das zurückschneiden von Planzen usw.

Dafür bekommt man hier den Mindestlohn von 13,75$/Stunde. Mit Holidaypay macht das 14,85$/Stunde und nach Steuern bleiben 11,88$/Stunde übrig.

Ich bin jeden Tag von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr auf den Obstgärten und das 7-Tage die Woche, es sei denn es regnet.

NAch der Arbeit bleibt nach duschen, essen machen, essen, dem Abwasch und anderen täglichen Kleinigkeiten nicht mehr viel Zeit übrig.

In den letzten zwei Stunden sitzen wir dann zusammen und reden, spielen Tischtennis oder schauen ein bisschen TV.

 Und dann heißt es auch schon: Ab in's Bett, morgen wird gearbeitet!


Viele Grüße aus meinem freien Tag,
Nico