Mittwoch, 9. April 2014

Jetzt aber wieder! - Te Anau, den 18.03.2014

Bluemchenpose!

Es wird mal wieder Zeit etwas zu schreiben! Mittlerweile ist recht viel Zeit seit dem letzten Update vergangen und ich sollte mir wirklich angewoehnen oefter zu schreiben.

Leider hat mein Laptopbildschirm einen Wackelkontakt was den Bildschirm betrifft, sodass das Signal nicht mehr richtig uebertragen wird und ich den Laptop vorlaeufig erstmal nicht benutzen kann.
Also "Hallo!" englische Tastatur! 

Die Zeit in Blenheim ging sehr schnell vorbei. Wenn man einen ueblichen Tagesablauf hat und der immer gut vollgepackt ist, vergehen die Tage wie im Flug.

Gestern noch in Bluemchenpose auf den Blenheim Hills und am naechsten Tag schon wieder am Strassenrand!

An einem freien Tag machten wir einen Ausflug hoch auf die Huegel von Blenheim. Von dort hatte man eine  tolle Aussicht und ein super Gefuehl von Freiheit.




Typisches Bild in Neuseeland: Schafe


Von oben kann man sogar das Meer sehen!

Blenheim Hills




Tolle Landschaft!



Super Ausblick!

Die darauf folgenden Wochen waren mit Arbeit zugepackt. Fuenf Wochen arbeiteten wir auf den Weinfeldern um Blenheim herum und fuehrten diverse Arbeiten an den Pflanzen durch.

Unser Tagesablauf war meist so:

6.10 Uhr -> Aufstehen
6.15 - 6.55 -> Fertigmachen, Kaffee aufsetzen, Lunch zurechtmachen, zusammen fruehstuecken
6.55 - 7.05 -> Zur Abholstelle laufen
7.09 - 7.20 -> Zum jeweiligen Weinfeld fahren
7.20 - 16.00 -> Arbeiten!
16.40 -> Wieder ankommen, ausruhen, essen
17.45 - 20.00 -> Workout auf'm Spielplatz
Danach Essen, Waesche waschen, mit dem Kleinen spielen, Fernsehen oder was halt zu erledigen war

Aufgelockert haben wir das Ganze durch Muay Thai Kurse jeden Dienstag und Donnerstag von 19 bis 21 Uhr.

Das bisschen Kampfsport hat uns beiden ziemlich viel Spass gemacht :)
War sehr schade als wir gegangen sind.... Wir vermissen dich Muay Thai!

Nach fuenf Wochen geregelten Lebens hatten wir die Bankkonten wieder halbwegs auf Vordermann gebracht, sodass es endlich weitergehen konnte.

Am ersten Tag wollten wir von Blenheim nach Westport trampen.

Wir suchten uns also eine gute Stelle auf dem Highway und warteten.

Und warteten.

Und warteten.

Es lag nicht daran, dass nicht genuegend Autos vorbei kamen, nein, vielmehr schien keiner bereit Hitch-Hiker mitzunehmen.

Nach 2,5h als wir schon fast alle Hoffnung verloren hatten, hielt eine Frau und brachte uns Muffins und Obst. Einfach so! Total nett!

Bekraeftigt von dem Gedanken, dass es doch gute Menschen gibt standen wir wieder voller Enthusiasmus am Strassenrand und eine halbe Stunde spaeter hielt ein polnisches Backpackerpaearchen.

Sie konnten uns zwar nur bis zu den Nelson Lakes mitnehmen, aber besser als nichts!

Von dort wurden wir schliesslich in einen groesseren Ort mitgenommen, in dem uns, nach zweistuendiger Wartezeit, zwei deutsche Backpackerinnen mitnahmen.

Zelten und am naechsten Tag ging's wieder zurueck in den Ort, denn die beiden hatten sich ihre Reiseroute eigentlich anders zurechtgelegt.

Schliesslich kamen wir in Westport an.

(FOTO)

Ganz ok, aber nichts besonders!
Also ging's nach einem kurzen Nickerchen im Park weiter.

Naechstes Ziel war: Greymouth und anschliessend der Lake Brunner!

Eine Franzoesin war so nett uns mitzunehmen und wir hatten echt Spass whaerend wir alles Sehenswerte auf dem Weg mitnahmen.

(FOTOS)

Die Pancake Rocks waren auch ein tolles Erlebnis:

(FOTOS)

Wir kamen gut bis nach Greymouth und versuchten uns dort, trotz dem naehrenden Abend, nochmal mit trampen.

Und wir hatten totales Glueck!

Nic, ein deutscher Backpacker, der in der Naehe von Lake Brunner arbeitete war gerade auf dem Rueckweg vom Fitnessstudio und fuhr uns an einen Topplatz am See.

(FOTOS)

Es war eine tolle Nacht, mit dem schoensten Sternenhimmel, den ich je gesehen habe (Leider hatte ich kein Stativ dabei und somit wurden die Fotos nichts :/ )!

Nic kam zum reden vorbei und als die darauffolgende Nacht sehr regenerisch wurde und wir Gefahr liefen ziemlich nass zu werden, war er so nett uns einen Platz bei sich im Haus zu besorgen.

Wir verstanden uns alle top und machten aus, anschliessend miteinander zu reisen.

Nic musste erst noch eine Woche arbeiten, also beschlossen wir uns in Queenstown zu treffen.


Fortsetzung und Bilder folgen nach Moeglichkeit! Ansonsten sei auf meine Facebookseite verwiesen!


Donnerstag, 23. Januar 2014

Zeit für ein Update! - Blenheim, den 24.01.2014


Wie bereits erwähnt bin ich nach Christchurch geflogen, um mich mit Sebastian und Erik zu treffen. Davor habe ich mich allerdings erstmal in der Stadt umgeschaut:

Christchurch ist sher weitläufig und viele Teile wurden durch das Erdbeben vor einigen Jahren zerstört. Deshalb findet man überall Baustellen und Umleitungen.

Die Innenstadt (genannt RE:Start -> Ein sehr treffender Name!) besteht momentan noch aus Containern mit 'portablen' Geschäften. Banken, Cafés etc. - Alles in Containern!




Ansonsten ist Christchurch eine ungewöhnliche grüne Stadt und vermittelt durch seine Weitläufigkeit auch nicht wirklich das Gefühl einer Großstadt, sondern präsentiert sich viel mehr als ein Zusammenschluss von vielen kleinen Städten.



Mein 70cm hoher Rucksack im Vergleich zu den Bäumen


Den Tag bevor Sebastian und Erik ankamen verbrachte ich im schönen Park und bei einer Streetart-Ausstellung im Museum.




Nicht nur Streetart dort!



Am nächsten Tag, traf ich Sebastian und Erik am Flughafen und wir verbrachten einen weiteren Tag in Christchurch.

Danach ging es für uns weiter nach Nelson. Den Weg dorthin trampten wir. Erstaunlicherweise wurden wir zu dritt nach nur 5 min Wartezeit mitgenommen!

Der freundliche Truckfahrer hielt für uns an diversen Hotspots, unter anderem in Kaikura, wo wir Robben beobachten konnten.


Dramatisch! - Robbe vor brechender Welle

Am zweiten Tag in Nelson machten wir mit Kayaks einen Ausflug in den Abel Tasman National Park.
Es war wunderschön!

Leider habe ich von diesem nassen Erlebnis keine Fotos (Kamera auf'm Kayak - spinnt ihr? :D), aber Erik hat ein paar, die ich hoffentlich noch bekomme.

Da Erik nur wenig Zeit in Neuseeland hat, ist er mit Sebastian auf die Nordinsel gegangen, um sich diverse Sachen anzusehen. Ich habe in unserem Hostel eine nette Gruppe aus Bayern getroffen, die zusammen den Great Walk im Abel Tasman machen wollten. Da ich denselben Plan hatte, den Walk aber nicht ganz alleine machen wollte und ich mich zudem sehr gut mit ihnen verstand haben wir beschlossen den Walk zusammen zu machen.

Florian, Olliver und Julian.
Tolle Leute. Hatte sehr viel Spaß mit Ihnen!

Bevor wir den Abel Tasman Coast Walk gemacht haben, sind wir zum chillen und anglen an einen Strand in der Nähe. Schön oder?







Am 14.01.2014 ging's dann los: Der Abel Tasman Walk!

Letzte Vorbereitungen


Der erste Tag bestand aus lockeren 17km, die wir alle (frisch wie wir waren) einfach meisterten.






Bevor es losging

Abends haben wir dann unser Lager aufgeschlagen und ich habe die Herausforderung gewagt und in der Hängematte geschlafen.


Geschützt gegen nervige Sandflies und vor Kälte (vermeintlich!)
Doch das erwies sich als ein ziemlicher Fehler. KAAAAAAAALLLLLTTTT!!!!!

Ich bin nachts um 2 oder 3 aufgewacht, weil meine ganze Rückseite ziemlich abgefroren ist.
Ein Erlebnis war es trotzdem!

Mit schlechten Vorraussetzungen bin ich also in den Nächsten Tag gestartet, der allerdings mit 15km, der kürzeste War und deshalb wie erwartet keine Probleme darstellte.









Das ....

.... war ...

... ärgerlich! -.-

Spaß beim Essen machen :D
In dieser Nacht wagte Julian sich in die Hängematte (und kroch nachts doch in's Zelt!) während ich mit den anderen beidem im 3er Zelt schlief. Viel besser!

Schöner Mond, oder? :D


Der nächste Tag sollte jedoch der anstrengenste werden. Mit 20km die längste Etappe und mit sehr vielen Höhenmetern und den Blasen der vorrangegangen Tagen mit Sicherheit der schlimmste Tag.



Noch optimistisch!





 
Doch dann ging's durchs Wasser. Zuerst einmal so:


Das ging uns dann noch bis zu den Oberschenkeln!

Bei einer weiteren "Ebbeüberquerung" wurden unsere Schuhe leider nass und das laufen danach zu Qual. Keiner hatte mehr Lust und wir waren so froh, als wir endlich ankamen!

Abwechslungsreiche Landschaften

Ohne Spaß geht's nicht!


Auf Sand laufen ist schei**!





Wollen nicht mehr!




Aber auch ein langer Tag geht irgendwann (wenn man schon fast nicht mehr daran glaubt) zu Ende.

Endlich. EEEENDDDDLICH!!!

Noch eben das Lager aufgebaut, ne Runde geschwommen,



Frühstück!  
gegessen und dann ein wenig Spaß mit der Kamera und Langzeitbelichtungen gehabt.


Niveau ... *hmpff* :D


Der letzte Tag.


Jeden Morgen diesselbe Routine... :)

Am letzten Tag, bis zum Seperation Point gelaufen, Robben angeschaut und dann zum Carpark. 
Olliver ist in der Zeit mit dem Wassertaxi zurückgefahren und hat das Auto auf den eben erwähnten Carpark befördert.









 Und damit ging der coole Trip und unsere gemeinsame Zeit zu Ende. Jungs, ich besuche euch mal! :D



Nun ging es wieder nach Blenheim, da das Geld langsam knapp wird und ich deswegen arbeiten muss.

Hoffentlich finde ich schnell was.....


Aber bisher hat alles gut hingehauen und ich bin wie immer optimistisch!

Außerdem ist das Doppelzimmer, dass ich mir mit Sebastian teile, einfach cool :D


Viele Grüße von Sebastian und mir!